Der Brand auf einem 300 Meter langen Containerschiff im Hamburger Hafen ist gelöscht. Der betroffene Laderaum wurde vollständig mit Löschschaum bedeckt.
Zuvor waren zwei Löschversuche – das Schiff mit Elbwasser zu fluten und die Flammen mit Kohlendioxid zu ersticken – gescheitert. Das Feuer auf dem Containerschiff brach am Donnerstagnachmittag während Schweißarbeiten im Heckbereich aus. Die Flammen breiteten sich anschließend unter Deck aus. Drei Arbeiter wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Am Samstagmittag gelang es, eine 20 mal 20 Meter große Luke zum betroffenen Laderaum zu öffnen. Dazu war schweres Gerät notwendig, weil die Luke durch die Hitze verkantet war. Der Laderaum war randvoll mit Löschschaum und zahlreichen Containern. In ihnen vermutete die Feuerwehr Mobiliar, Farben, Plastik, Kunststoffe und Küchengeräte. Von Gefahrgut war man nicht ausgegangen.
Die Temperatur am Schiff wurde stetig kontrolliert.
Mit Schaum zu Löschen sei eine der letzten Maßnahmen, zu denen man bei einem solchen Feuer greife, sagte der Sprecher. Es sei sehr teuer, aufwendig und personalintensiv. Zwei Firmen hatten der Feuerwehr große Mengen des Schaummittels zur Verfügung gestellt.
Quelle: n-tv.de , fma/dpa